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Hierbei handelt es sich um einen gutartigen Tumor, welcher meistens von einem Teil des Gleichgewichtsnervs ausgeht. Durch den gemeinsamen Verlauf im engen, knöchernen Gehörgang wird aber häufig das Gehör beschädigt. Zu den Symptomen zählen Tinnitus, Hörminderung und Schwindelbeschwerden, selten auch Hörsturz, Gefühlsstörungen im Gesicht, Kopfschmerzen oder eine Gesichtsnervenlähmung.
Der „Goldstandard“ in der Diagnose ist das Kernspintomogramm (MRT). Heute sind drei "Therapieverfahren" üblich:
Die Entscheidung für das Vorgehen ist individuell zu treffen, dabei spielen die Wünsche des Betroffenen eine wesentliche Rolle. Jedes der genannten Verfahren hat individuelle Vor- und Nachteile, die jeweils abhängig von der Gesamtkonstellation (u.a. Tumorgröße und -formation, Funktionsverlust und Verlauf der Funktionsstörungen, Wachstumsbeobachtungen, allgemeine Faktoren wie Alter, Grunderkrankungen etc.) sorgfältig abgewogen werden wollen.
Kleine und mittelgroße Tumore können dabei auf otoneurochirurgischem Weg, größere Tumore am Besten in Zusammenarbeit von Neurochirurg und spezialisiertem HNO-Chirurg ("Schädelbasischirurgie") erfolgen. Auf derartige Eingriffe ist Prof. Wolf spezialisiert und führt diese mit den jeweiligen Teams an den Universitätsklinken in Regensburg und München-Großhadern durch.